OISIN, DER DRACHENKÖNIG

Zum Abschluss der Rauhnächte hatte ich einen wahrhaft magischen Morgen, am 6. Januar 2023.

Ich wachte um 7 Uhr auf und konnte mich an meinen Traum erinnern. Darin stellte ich fest, dass ich schwanger war. Zuerst hatte ich es nicht so beachtet, dass mein Bauch etwas dicker wurde, aber auf einmal wurde mir bewusst, dass ich schwanger war. Ich freute mich, es war ein ganz besonderes Gefühl.
Bisher hatte ich einfach normal weiter gearbeitet, ohne diese Veränderung zu beachten, aber da es mir jetzt bewusst war, wollte ich mir bewusst Zeit für mich und mein Kind nehmen.
Die Energie im Traum war leicht und freudig.

Du merkst bestimmt, wie oft das Wort „bewusst“ auftaucht!

Ja, es geht darum, sich einer Veränderung, die im Inneren stattfindet, bewusst zu werden und diese auch umzusetzen, indem man Dinge in seinem Leben verändert.

 

 

 

Die Schwangerschaft im Traum bedeutet, dass etwas Neues in mir entsteht, das ich in die Welt bringen möchte. Tatsächlich haben im letzten Jahr viele Veränderungen und Herausforderungen stattgefunden, im Außen, in der ganzen Welt und somit auch im Inneren, in jeder von uns.

Bei mir hat eine Beziehung geendet; wir erfuhren einen Angriff der dunklen Seite auf unsere MENSCHSEIN ESSENZEN; es kamen noch einige alte Verletzungen und Themen hoch, die ich anschauen und transformieren durfte. Einen bis jetzt wichtigen Teil meiner Selbständigkeit muss ich aufgeben...  

All das ging parallel damit, dass ich mich immer tiefer in meinem Inneren mit meiner göttlichen Quelle verbunden habe und nur noch dieser Wahrheit folge. Mich nicht mehr von Meinungen und Überzeugungen anderer ablenken lasse, sondern unbeirrt der Stimme meines Herzens folge (natürlich gibt es manchmal noch Umwege ;)).

Dazu waren die Rauhnächte die ideale Zeit des Rückzuges und der Innenschau.
An Wintersonnwende habe ich das alte Jahr abgeschlossen, habe mich von den Dingen verabschiedet, die ich nicht in das neue Jahr mitnehmen will und bin dann in die Rauhnachtszeit eingetaucht, in diese Zeit zwischen den Jahren, die nicht mehr ins alte Jahr gehört, aber auch noch nicht ins neue. Hier bin ich in die Stille gegangen, habe im Wald auf die Botschaften der Bäume und Vögel gelauscht oder bin am Abend mit einer Kerze in stiller Meditation gesessen.

Ich bin auch meinen Impulsen gefolgt und habe das Neue, was ich in diesem Jahr in die Welt bringen will, vorbereitet.

Wie war deine Rauhnachtszeit? Hast du dir auch Ruhe und Regeneration gegönnt, um mit frischer Energie ins neue Jahr zu starten?
Was hast du bewusst verabschiedet und was nimmst du mit?
Welche neuen Ideen haben sich gezeigt und was darf noch klarer werden?
Noch ist nichts festgeschrieben, du darfst es in deinem Tempo in dir entstehen lassen, was sich als Aufgabe für dich zeigt in diesem Jahr.


Der Sonnenaufgang am 6. Januar war magisch, leuchtend rot und gold. In dieser Energie und noch erfüllt von meinem Traum, zog ich eine Drachenkarte zum Abschluss der Rauhnächte, die mir die Essenz aufzeigt und mit der ich ins neue Jahr starten kann.

Oisin, der Drachenkönig hat mich gerufen, es ist der Ruf meines Herzens. Er fordert mich auf zu erkennen, dass ich ein göttliches Wesen bin und dass ich durch die reine Liebe eine unbezwingbare Schöpfermacht habe!

Welch wundervolle Botschaft… und sie gilt nicht nur für mich, sondern für jede und jeden.
Nimm deine Schöpfermacht an und gestalte dein Leben nach deinen Vorstellungen zum Wohl des großen Ganzen!

Du bist bestimmt schon gespannt, was ich aufgeben muss und wie sich meine Selbständigkeit verändert.
Ich wollte es lange nicht wahrhaben, aber es ist tatsächlich so, dass ich meine Arbeit mit den Pferden aufgeben muss. Das Leben hat es mir gezeigt, es kamen in letzter Zeit einfach keine neuen Aufträge…
Offensichtlich ist es nicht mein Seelenplan, obwohl die Pferde meine große Liebe sind. Ich glaube, dass die Zeit mit den Pferden auch zu meiner Heilung und Entwicklung beigetragen hat und dass meine Fähigkeiten jetzt anderweitig gebraucht werden. Manchmal geht es nicht nach dem eigenen Willen, es braucht Demut und Hingabe an den größeren Plan. Auch wenn hin und wieder noch ein weinendes Auge dabei ist, freue ich mich, meine ganze Energie darauf zu konzentrieren, dich als Schamanin und Hexe, als Hüterin des zeitlosen Wissens auf deinem Weg in die Eigenmacht und Freiheit durch die Verbindung mit deiner eigenen göttlichen Quelle zu begleiten.

 

(Bild: Karte aus dem Deck: "Drachenweisheit" von Christine Arana Fader)